Schulpastoral
Christliches Leben
Anliegen unserer Schule ist es, Kinder und Jugendliche aus dem christlichem Glauben heraus individuell so zu fördern, dass sie selbstständig und verantwortungsbewusst handelnde Mitglieder in Gesellschaft und Arbeitswelt werden. Dabei sollen Fragen nach den Grundlagen der menschlichen Existenz in den Schulalltag mit einbezogen werden und ihre Beantwortung aus christlicher Sicht finden. Schulpastoral ist ein vom Geist des Evangeliums getragener Dienst an allen Menschen der Schulgemeinschaft.
In der Schulpastoral wird das Kind mit seinen Bedürfnissen und Entwicklungsmöglichkeiten in die Mitte gestellt. In diesem Sinne sind alle Mitglieder der Schulgemeinschaft miteinander verbunden; jeder ist sowohl „Gebender“ als auch „Empfangender“ – je nach pastoralem Handlungsfeld in unterschiedlichem Maß.
Als Prinzipien der Schulpastoral gelten für uns, christlichen Geist und die froh- und heil machende Wirkung des christlichen Glaubens erfahrbar zu machen. Jeder Schüler soll mit seinen Bedürfnissen und Problemen als Person wahrgenommen und respektiert werden und demzufolge dort abgeholt werden, wo er steht.
Die Schulpastoral ist ökumenisch ausgerichtet und soll speziellen konfessionellen Prägungen Rechnung tragen.
Als Prinzipien pastoralen Handelns im Umgang zwischen Lehrern und Schülern und der Schüler untereinander sehen wir Toleranz und Offenheit, Rücksichtnahme und Respekt im gegenseitigen Umgang, Vertraulichkeit und das Bemühen, niemanden auszugrenzen.
Als weiteres Prinzip sehen wir die Notwendigkeit und die Möglichkeit, authentisch zu sein und die eigenen Grenzen zu erkennen und zu akzeptieren.
Die Prinzipien sind Grundlage verschiedener Bereiche und Interaktionen der Schulpastoral, die untrennbar miteinander verbunden sind.
- Helfende Begleitung und Beratung
- Lebens- und Glaubenshilfe
- Förderung und Erweiterung von Entwicklungen der Persönlichkeit
- Eröffnung von religiösen Erlebnis- und Erfahrungsräumen
- Sensibilisierung für Versöhnung, Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung
- Entwicklung einer menschlichen und lebendigen Schulkultur
- Übernehmen von Verantwortung füreinander
- Diese Bereiche der Schulpastoral werden in verschiedenen Aktionsfeldern deutlich.
Schulgottesdienste haben einen ökumenischen Charakter. In besonders gestalteten Gottesdiensten werden Taufe, Erstkommunion, Konfirmation und Firmung gefeiert. Im Rahmen eines Gottesdienstes im Jahr wird der verstorbenen Mitschüler und Lehrer gedacht.
In Morgenkreisen, Stille- und Meditationsübungen erfahren die Schüler Möglichkeiten, zur Ruhe zu finden.
Die Gestaltung von Festen und die Beteiligung an Projekten der Hilfswerke (z. B. Misereor, Brot für die Welt, Sternsingeraktion) sind Aktivitäten, die aus der begrenzten Schulgemeinschaft hinausführen.
Religiöse Bildung, speziell im Religionsunterricht, wobei es Ziel ist, die Unterrichtsinhalte der anderen Fächer mit dem Religionsunterricht zu vernetzen. Katholischer und evangelischer Religionsunterricht sind ordentliche Lehrfächer der Schule.
Tage religiöser Orientierung, die wichtige Schritte einer Klassengemeinschaft begleiten können.
Betont werden soll die Nähe zur Sozialarbeit und psychologischen Betreuung, die in der Hilfestellung in Konfliktsituationen, der Begleitung sterbender und schwer kranker Schüler sowie dem Angebot einer Begleitung nach dem Schulabgang deutlich wird.
Insgesamt sehen wir die Schulpastoral nicht als einen isolierten Faktor an, sondern wir betrachten sie als ein interaktives Geschehen aller Mitglieder der Schulgemeinschaft und setzen voraus, dass sie viele pädagogische Bereiche beeinflusst und gestaltet sowie umgekehrt von diesen geprägt und gefordert wird.
Liebe Schülerinnen und Schüler!
Es ist gerade einmal zehn Tage her, da haben wir Ostern gefeiert!
Ostern, das Fest, an dem wir die Auferstehung Jesu feiern. Wir feiern, dass Jesu wieder lebt!
Ihr könnt euch vielleicht an den Religionsunterricht erinnern, in dem euch eure Religionslehrerinnen und Religionslehrer davon erzählt haben, dass die Frauen damals den weggerollten Stein gesehen haben! Das Grab war leer! Jesus war tatsächlich auferstanden!
Heute wissen wir, dass das ein großer Anlass zur Freude ist!
Auch heute noch feiern wir jedes Jahr dieses freudige Fest!
Wir hoffen, dass ihr ein schönes Osterfest hattet – gerade in diesen besonderen Zeiten!
Wir wünschen euch und euren Familien, dass ihr die Osterfreude immer noch spürt – gerade in diesen besonderen Zeiten!
Wir wünschen euch, dass ihr fröhliche Tage haben könnt – gerade in diesen besonderen Zeiten!
Jetzt, da wir uns nicht wie gewohnt in der Schule wiedersehen können, senden wir euch und euren Familien auf diesem Wege viele Grüße und gute Wünsche für diese Woche!
Eure Mitarbeitende der Hildegard-Schule
Liebe Schülerinnen und Schüler der Grundschule
Am 10. März fand unser letzter gemeinsamer Gottesdienst statt. Vielleicht könnt ihr euch noch an ihn erinnern?
Es war der Auftakt in die diesjährige Misereor – Fastenaktion: mit Rucky sind wir in den Libanon gereist!
Und wir haben dort nicht nur Najwa kennen gelernt, sondern auch den „Baum der guten Taten“ . Viele von euch haben in der Schule auch schon aufgeschrieben, welche guten Taten sie schon erlebt haben! Unser Baum im ersten Stock hatte schon ganz viele grüne Blätter – voll mit guten Taten!
Rucky hat nun noch einen kleinen Gruß für euch aus dem Libanon:(
(s. fastenaktion.de/materialien)
Ein ganz wichtiger Baum
Ganz oft sehe ich Abbildungen eines Baumes, der für die Menschen im Libanon sehr wichtig ist: Die Zeder. Von den Zedern im Libanon wurde sogar schon in der Bibel gesprochen. Sie sind das Nationalsymbol des Landes und auch auf der Flagge zu sehen. Jetzt weiß ich auch, warum viele Menschen vom Libanon, dem „Zedernstaat“ sprechen. Leider gibt es hier nicht mehr so viele von diesen Nadelbäumen. Sie sind heute so stark gefährdet, dass sie nur noch hoch in den Bergen ab 1.800 m zu finden sind.
Euer Rucky
Liebe Schülerinnen und Schüler!
Habt ihr in den letzten Tagen von zu Hause aus auch öfter aus dem Fenster geschaut?
Dann habt ihr bestimmt auch schon blauen Himmel, gelbe Sonnenstrahlen und kleine grüne Blätterchen gesehen! Vielleicht habt ihr draußen auch schon die ersten Frühblüher, also Krokusse zum Beispiel, entdeckt.
Wir können den Frühling schon sehen und mit ein bisschen mehr Sonnenwärme vielleicht auch schon spüren.
Mit diesem kleinen Gedicht (Autor unbekannt) möchten wir euch und euren Familien einen kleinen Frühlingsgruß nach Hause schicken:
Frühlingssonne aufgewacht,
nach der dunklen Winternacht!
Nun schieb' hoch das Wolkentor,
schicke deine Strahlen vor!
Komm' her zu uns
und lach' uns zu,
schick' den Winter fort im Nu!"